Heizung tauschen: frühzeitig prüfen und planen, um teure Notlösung zu vermeiden
- mit Alter der Heizung steigen Kosten und Gefahr für Ausfall
- von Herstellern unabhängige Beratung für optimale Planung
- hohe Förderung und Termine bei Fachleuten sichern
Berlin, 12. Oktober 2023. Ist die Heizung älter als 15 Jahre, sollten Hauseigentümer frühzeitig Pläne für eine neue machen. Darauf weist die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online mit ihrer Kampagne „Meine Heizung kann mehr“ (www.meine-heizung.de) hin. Ohne solide Planung droht eine Notlösung, die kurz- oder langfristig viel Geld kostet.
Je älter die Heizung ist, desto mehr Energie verbraucht sie. Das kann bei steigenden Energie- und CO2-Preisen schnell teuer werden. Dazu kommt, dass mit zunehmenden Alter der Heizung die Wahrscheinlichkeit für Defekte oder einen kompletten Ausfall steigt.
Muss dann schnell eine neue Heizung her, gibt es oft keine optimale Lösung oder nicht genügend Zeit zum Einholen und Vergleichen mehrerer Angebote. Mit einer rechtzeitigen Planung lässt sich das verhindern. Einen ersten Überblick zu Kosten und möglichen Einsparungen liefert der ModernisierungsCheck von co2online auf www.meine-heizung.de/modernisierungscheck.
Unabhängige Energieberater statt nur Handwerker fragen
Für das genaue Planen einer neuen Heizung ist eine unabhängige Energieberatung empfehlenswert. Dafür gibt es aktuell 80 Prozent Förderung.
Mit einem individuellen Sanierungsfahrplans plant der Energieberater nicht nur eine neue Heizung. Enthalten sind auch andere Schritte, die für weniger Energiekosten sorgen. Je nach Baujahr und Zustand des Gebäudes kann zum Beispiel als erster Schritt eine Dämmung oder eine Hydbridheizung sinnvoll sein.
Gesamtkosten über 20 Jahre berechnen
Für einen Vergleich der Kosten einer neuen Heizung sollten auch die Energiekosten über 20 Jahre bedacht werden. Denn der Kaufpreis ist oft der deutlich kleinere Teil. Viel mehr Kosten entstehen in der Regel durch den Energieverbrauch. So schneiden vermeintlich günstige Gasheizungen oder Ölheizungen langfristig schlecher ab als etwa Wärmepumpen mit Photovoltaik.
Hohe Förderung und Termine bei Fachleuten sichern
Bis zu 40 Prozent Zuschuss vom Staat gibt es aktuell für neue Heizungen; ab nächstem Jahr sogar bis zu 70 Prozent. Auch das ist ein Grund für rechtzeitiges Planen: Denn die Nachfrage nach Energieberatung und Handwerkern wird entsprechend wieder steigen.
Über „Meine Heizung kann mehr“ und co2online
„Meine Heizung kann mehr“ (www.meine-heizung.de) ist eine Kampagne der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Gemeinsam mit einem branchenübergreifenden Netzwerk – mit Partnern aus Verbänden, Wirtschaft und Fachmedien – werden Verbraucher über persönliche Effizienzpotenziale informiert und motiviert, diese zu nutzen.
Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) steht für Klimaschutz, der wirkt. Mehr als 50 Energie- und Kommunikationsexperten machen sich seit 2003 mit Kampagnen, Energierechnern und PraxisChecks stark dafür, den Strom- und Heizenergieverbrauch in privaten Haushalten auf ein Minimum zu senken. Die Handlungsimpulse, die diese Aktionen auslösen, tragen messbar zur CO2-Minderung bei. Im Fokus stehen Strom- und Heizenergie in Gebäuden, Modernisierung, Bau sowie Hilfe im Umgang mit Fördermitteln. Unterstützt wird co2online von der Europäischen Kommission, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie von Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.