Nicht nur der Gaspreis steigt: Heizen wird teurer – vor allem mit Heizöl
Prognose für 2021: Kosten steigen im Schnitt um 13 Prozent / Heizkosten mit Heizöl nehmen um 44 Prozent zu / Neue Vergleichswerte für Verbraucher in der nächsten Woche
Berlin, 23. September 2021. Auf einen durchschnittlichen Haushalt kommen in diesem Jahr 13 Prozent höhere Heizkosten zu. Das zeigt eine Prognose der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de). Gründe für die höheren Heizkosten sind vor allem steigende Energiepreise, aber auch kühleres Wetter.
Heizkosten mit Öl: 44 Prozent mehr im Jahr 2021
Neben dem Gaspreis ist auch der Preis für Heizöl stark angestiegen. Heizt ein durchschnittlicher Haushalt mit Heizöl, steigen die Kosten im Vergleich zum Vorjahr um 44 Prozent. Bei einer 70 Quadratmeter großen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus macht das im Schnitt rund 275 Euro aus. Bei einer Erdgas-Heizung sind es rund 90 Euro mehr (13 Prozent).
Tipp: Umstieg auf erneuerbare Energien prüfen
„Für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz führt kein Weg an energetischer Sanierung von Gebäuden und am Optimieren bestehender Heizungen vorbei“, sagt co2online-Geschäftsführerin Tanja Loitz: „Für Verbraucherinnen und Verbraucher wird Heizen mit Heizöl und Erdgas immer teurer. Wer sich von den enormen Preisschwankungen unabhängig machen und persönlich etwas für den Klimaschutz tun möchte, sollte jetzt auch bei der Heizung den Umstieg auf erneuerbare Energien prüfen.“
Grundlage für die Prognose von co2online sind Verbrauchsdaten, Energiepreise und Wetterdaten von Januar bis August. Verbraucher können auf www.co2online.de ihre Heizkosten prüfen und das Sparpotenzial ermitteln. Neue Vergleichswerte für Heizkosten stellt co2online in der nächsten Woche vor.
Hinweis für die Redaktionen:
Druckfähiges Bildmaterial gibt es auf www.co2online.de/presse.