Heizungspumpe: Alles zu Einstellung, Austausch, Kosten und Förderung

Heizungspumpe

Die Heizungspumpe ist der Motor des Heizsystems – und verbraucht oft unnötig viel Strom. Erfahren Sie, wann sich ein Tausch lohnt und wie viel Sie mit einer neuen Pumpe sparen können.

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Andere Leser*innen interessieren sich besonders für Kosten und Fördermöglichkeiten einer Heizungspumpe.

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Bei Heizungspumpen unterscheidet man die folgenden Arten:

einstufige ungeregelte Heizungspumpen

mehrstufige ungeregelte Heizungspumpen

elektronisch geregelte Heizungspumpen 

Hocheffizienzpumpen 

Umfangreiche Informationen finden Sie im Fachartikel Arten von Heizungspumpen.

Eine Heizungspumpe (auch: Umwälzpumpe) befördert das im Heizkessel erwärmte Wasser in die Heizkörper. Dort angekommen gibt das Wasser Wärme an die zu heizenden Räume ab und fließt anschließend wieder zurück in Richtung Kessel. Der Kreislauf beginnt von neuem.

Ausführlichere Informationen finden Sie im Artikel zu Funktion und Arten von Heizungspumpen.

Wie Sie eine Heizungspumpe richtig einstellen, hängt davon ab, welche Art von Pumpe Sie installiert haben.

Ungeregelte Heizungspumpen müssen nach der Heizperiode auf Sommerbetrieb umgestellt werden.

Bei mehrstufigen ungeregelten Heizungspumpen genügt die Stufe, die noch alle Heizkörper warm hält. Wenn die Heizkörper ungleichmäßig warm werden, kommt ein hydraulischer Abgleich infrage.

Hocheffizienzpumpen müssen in der Regel nicht nachjustiert werden. Eine Anfangseinstellung wird von einer Fachkraft vorgenommen.

Falls Sie nicht wissen, welcher Typ von Heizungspumpe bei Ihnen verbaut ist, haben wir die wichtigsten Erkennungsmerkmale für sie aufgelistet.

• Bei einstufigen ungeregelten Heizungspumpen steht ein einzelner Wert wie „80“.
• Bei mehrstufigen ungeregelten Heizungspumpen sind dagegen mehrere Leistungswerte untereinander aufgelistet, meist sind es drei Stück.
• Bei elektronisch geregelten Heizungspumpen, die etwa bis ins Jahr 2007 verbaut wurden, zeigt ein Bindestrich den Leistungsbereich für die Watt-Zahl an, beispielsweise „25-60“.
• Bei Hocheffizienzpumpen zeigt ein oft digitales Display die Watt-Leistung zwischen 3 und 18 an.

Wenden Sie sich an eine Fachkraft, um Ihre Heizungspumpe austauschen zu lassen. Erfahrene Hände erledigen den Umbau in ein bis zwei Stunden. Der Austausch von Heizungspumpen wird übrigens gefördert.

Sowohl BAFA als auch KfW unterstützen den Umstieg auf sparsame Pumpen. Aber auch Kommunen und Energieversorger bieten attraktive Förderprogramme an.

Der Stromverbrauch einer Heizungspumpe richtet sich nach Modell, Baujahr sowie Leistungsaufnahme. Eine grobe Orientierung finden Sie in der nachfolgenden Infografik. Noch genauer geht es mit unserem PumpenCheck. Er verrät Ihnen, ob sich der Austausch Ihrer Heizungspumpe lohnt.

Kontaktieren Sie eine Fachkraft, um Ihr Heizungspumpe entlüften zu lassen. Übrigens: Moderne (hocheffiziente) Heizungspumpen entlüften sich in der Regel selbst. Stellen Sie außerdem sicher, ob eventuell nur ein einzelner Heizkörper entlüftet werden muss, um das Problem zu beheben.

Bei der Suche nach geeigneten Handwerksbetrieben hilft Ihnen unsere Expert*innensuche.

Wenn die Heizungspumpe defekt ist, dann kann es helfen, Sie fachmännisch reinigen zu lassen. Ein Austausch ist jedoch oft unumgänglich.

Die 10 häufigsten Probleme bei Heizungspumpen und dazugehörige Lösungen erklären wir Ihnen in einem ausführlichen Beitrag. Hier sind die häufigsten Probleme in der Kurzübersicht:

Eine Hocheffizienzpumpe passt ihre Drehzahl automatisch an den Heizbedarf an. So können gegenüber alten Modellen bis zu 80 Prozent Stromkosten gespart werden. Sparsame Heizungspumpen erkennen Sie an einem besonders niedrigen Energie-Effizienz-Index (EEI). Werte unter 0,24 gelten laut Ökodesign-Richtlinie (ErP-Richtlinie) als hocheffizient.

In unserem Artikel zur Förderung für Heizungspumpen können Sie nachlesen, welche Modelle vom BAFA gefördert werden.